
Bestellen Sie Geschenke für die Winterferien? So wie die Dinge derzeit laufen, könnte das beste Geschenk, das man zu Weihnachten bekommen könnte, eine von Domino's gelieferte Pizza sein. Energiekrise, Personalmangel, Lieferengpässe und eine dysfunktionale globalisierte Lieferkette sind nur einige der Argumente, die hinter diesem Szenario stehen. Steht die Wirtschaft vor dem Risiko einer massiven Dislokation?
Es besteht eine erhebliche Wahrscheinlichkeit, dass der Weihnachtsmann zu Weihnachten mit einem leeren Sack kommt. Außerdem könnte der Weihnachtsmann an einer Tankstelle feststecken und in einer langen Schlange warten, um den Tank seines Schlittens zu füllen. Der Arbeitskräftemangel führt langsam zur Demontage von Unternehmen in den Vereinigten Staaten und den meisten entwickelten Ländern. Allein in den USA sind während der Pandemie über 4,3 Millionen Arbeitnehmer verschwunden, und sie scheinen nicht bereit zu sein, an ihren alten Arbeitsplatz zurückzukehren. Der Einzelhandel und die Lebensmittelindustrie sind am stärksten betroffen, und trotz der schnellen Digitalisierung scheint es keine wirkliche Lösung für das Problem zu geben. Die Arbeitskräftekrise hat auch die Logistikbranche geschädigt und zu Unterbrechungen in der Lieferkette geführt. Der Stillstand der Wirtschaft während der ersten Phase der Pandemie führte zu einem Mangel an Rohstofflieferungen, der letztendlich zu einer beispiellosen Blase bei den Rohstoffpreisen führte.
Scheinbar könnte die Wirtschaft trotz der scheinbar schnellen Erholung in eine Abwärtsspirale geraten. Der eigentliche Grund für die oben genannten Bedenken ist die unrealistische Geldpolitik, die von den Notenbanken betrieben wird. Zu viel freies Geld hat nicht nur zu Inflation geführt, sondern auch die Menschen davon abgehalten, wieder an die Arbeit zu gehen.
Die einzige vernünftige Lösung, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, besteht darin, entweder die Nachfrage zu senken, was letztendlich geschehen wird, oder die Vermögenspreise zu deflationieren. Ein deflationäres Szenario wird seinen Preis haben, und das Finanzsystem könnte einem massiven systemischen Risiko ausgesetzt sein. Wie schon während der Finanzkrise von 2008 werden die Notenbanker es vorziehen, die Wall Street zu retten und die Verbraucher zu opfern.
Die Coronavirus-Pandemie hat zu Verzögerungen und anderen Frustrationen in den globalen Lieferketten von Unternehmen geführt und aufgezeigt, wie anfällig viele für unerwartete Störungen sind. [...] Unternehmen sollten die Informationen, die sie aus diesen digitalen Tools gewonnen haben, nutzen, um ein Krisenmanagementteam aufzubauen. [...] Unternehmen sollten so viel Transparenz wie möglich über die Details ihrer Lieferkette gewinnen. Mangelnde Transparenz kann die Fähigkeit eines Unternehmens, im Voraus zu planen, behindern und den Entscheidungsprozess verlangsamen. John Chambers, ehemaliger CEO von Cisco und aktueller CEO von JC2 Ventures
Der Dow Jones Industrial Average legte in den letzten Handelssitzungen um 1,1 % zu und nähert sich damit dem Allzeithoch, das im Sommer erreicht wurde. Einzelhandelsumsätze, die die Erwartungen übertrafen, trugen zum Optimismus am Markt bei. Darüber hinaus meldeten die großen Finanzinstitute an der Wall Street starke Gewinne, was die Anleger über die Zukunft des Bankensektors beruhigte.
Bitcoin setzte seinen Höhenflug fort und kletterte über 60.000 USD, angetrieben von der Aussicht auf eine mögliche ETF-Zulassung. Der Kauf von Bitcoin ist zwar immer noch ein riskantes Unterfangen, aber ein Bitcoin-basierter ETF würde massive Mittelzuflüsse aus der Vermögensverwaltungs- und Pensionsfondsindustrie anziehen.
Seit der Wiedereröffnung der Wirtschaft im Sommer befindet sich die Aktie von Domino's in einem stetigen Abwärtstrend. Die Lebensmittelindustrie leidet unter einem Arbeitskräftemangel. Die Umsätze sinken trotz der Erholung, während der Inflationsdruck auf die Löhne steigt. Das Geschäftsmodell von Domino's steht vor unvorhergesehenen Herausforderungen, die zu einer Margenkontraktion führen. Domino's muss möglicherweise seine Strategie überarbeiten, um sich an die neue Realität anzupassen, in der Niedriglohnarbeiter ein Luxus sind.
Als Merck Anfang Oktober die Beantragung einer Notfallzulassung der FDA für seine magische Anti-COVID-Pille bekannt gab, stürzten sich die Anleger auf den Kauf der Aktie, was zu einem raschen Anstieg führte. Seitdem ist der Kurs in negatives Terrain geraten. Die hohen Kosten für die Behandlung von Merck, die 721 USD betragen, haben ein negatives Signal gesendet. Darüber hinaus scheint die FDA Molnupiravir nicht vor Beginn des nächsten Jahres zuzulassen. Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Wirkung des Medikaments, einschließlich möglicher Geburtsfehler oder Krebs, haben zu einer gewissen Zurückhaltung bei den Anlegern geführt.
Nach einer langen Phase der Turbulenzen hat Ignite, ein kanadisches Unternehmen, das sich auf Cannabidiol-Produkte spezialisiert hat, die richtige Aufstellung gefunden. Das neueste Buch von Dan Bilzerian hat den Aktienkurs auf einen positiven Kurs gebracht. Nachdem Ignite im Jahr 2020 über 50 Millionen USD verloren hatte, gab das Unternehmen für die ersten beiden Quartale dieses Jahres bessere Ergebnisse bekannt. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit global ausgeweitet und das Angebot an Produkten und Dienstleistungen diversifiziert. Ignite nutzt das Image seines Gründers Dan Bilzerian und seine riesige Instagram-Fangemeinde. Die Anleger sind jedoch immer noch vorsichtig, was die Wachstumsperspektive des Unternehmens angeht, da die Beziehung zwischen Bilzerians Lebensstil und Ignite bestenfalls ambivalent ist.
Der Dow Jones Index beendete die Woche mit einem bullischen Trend und surfte über 35.200. Die überdurchschnittlichen Gewinne sorgen für kurzfristige Dynamik, aber die langfristigen Perspektiven setzen die Anleger einem überdurchschnittlichen Risiko aus.
Der Bitcoin-Kurs bewegte sich in der Nähe von 62.000 USD und startete nach einer Phase hektischer Irrfahrt in eine neue Rallye. Die Aussicht auf eine regulatorische Genehmigung eines Bitcoin-ETFs sorgt für mehr Traktion für Kryptowährungen.
Die Energiekrise, die durch eine Blase bei den Strom-, Gas- und Kohlepreisen ausgelöst wurde, wirkt sich auf die Ölpreise aus. Daher gibt es gute Gründe zu der Annahme, dass Brent vor Jahresende über 100 USD klettern könnte.
Die Goldunze begann sich nach Norden zu bewegen und beendete die Woche bei etwa 1.770. Die lang erwartete Goldrallye könnte näher sein, als man denkt.
Allgemeiner Haftungsausschluss
Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Investitionen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts von Kapital. Frühere Wertentwicklungen sind kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Bevor Sie Anlageentscheidungen treffen, berücksichtigen Sie Ihre finanziellen Ziele oder konsultieren Sie einen qualifizierten Finanzberater.
Nein
Einigermaßen
Gut