60% Rabatt auf Profit Pro - Angebot für begrenzte Zeit!
Liquide Märkte sollten zumindest theoretisch Preissignale generieren, die für den fairen Wert der zugrunde liegenden gehandelten Vermögenswerte relevant sind. Quantitative Lockerung in einem Umfeld niedriger Zinssätze führte zu einer Entkopplung der Preise von Vermögenswerten von ihrem inneren Wert. Während die meisten Anleger Preis mit Wert verwechseln, zeigt die Geschichte, dass Märkte unberechenbare Signale erzeugen. Spiegeln die aktuellen Aktienkurse den fairen Wert des Unternehmens wider? Ist dies ein Mark-to-Market oder ein Mark-to-Myth?
Der Begriff „Mark-to-Market“ beschreibt eine Reihe von Kennzahlen, die verwendet werden, um den fairen Wert eines Vermögenswerts (oder einer Schuld) zu ermitteln, der Schwankungen unterliegt, die auf dem Markt beobachtbar sind.
Ein einfaches Beispiel ist der faire Wert eines Aktienportfolios, der der Summe der Marktpreise der einzelnen Aktien entspricht.
Der Begriff „Mark-to-Myth“ wurde nach der Finanzkrise von 2008 häufig verwendet und bezog sich auf komplexe mathematische Methoden zur Bestimmung des fairen Werts illiquider Finanzinstrumente.
Der aktuelle Zustand der Finanzmärkte ist ein fruchtbarer Boden für „Mark-to-Myth“, trotz der hohen Liquidität der führenden gehandelten Vermögenswerte. Die Bewertung von Unternehmen, die ausschließlich auf ihrem Aktienkurs basiert, ist stark von exogenen Faktoren beeinflusst, unabhängig von ihrer Fähigkeit, den Aktionären langfristig Mehrwert zu schaffen.
Im Jahr 2008 generierte der auf „Mark-to-Myth“ basierende faire Wert Prämien im Zusammenhang mit der mangelnden Liquidität in bestimmten Märkten. Im Gegensatz dazu bringt das Jahr 2022 einen Paradigmenwechsel im Mark-to-Myth mit sich, wobei der Preis von Vermögenswerten eine Prämie beinhaltet, die durch die Liquiditätsflut generiert wird. In allen Fällen sind Bewertungen, die von den Fundamentaldaten abgekoppelt sind, kein gutes Zeichen für Anleger, selbst wenn der Markt liquide ist.
Die jüngste Marktkorrektur bei Tech-Aktien vor dem Hintergrund starker Quartalsergebnisse ist ein wichtiger Indikator dafür, dass wir einen strukturell überkauften Markt erleben.
Die Aussetzung der Mark-to-Market-Preise ist das unverantwortlichste, was man tun kann. Die Rechnungslegung macht die Unternehmensgewinne oder Bilanzen nicht volatiler. Die Rechnungslegung erhöht lediglich die Transparenz der Volatilität in den Erträgen. Diane Garnick, amerikanische Investmentmanagerin
Die neuesten Inflationsdaten kamen am Donnerstag und sehen nicht gut aus. Die US-Inflation stieg auf einen neuen 40-Jahres-Rekordwert und setzt die Vertreter der Fed stärker unter Druck, die Zinssätze zu erhöhen. Nach der Bekanntgabe schrumpfte der Aktienmarkt, die wichtigsten Indizes stürzten in den letzten zwei Tagen deutlich ab.
VIX, der führende Volatilitätsindex, erfasste die Marktturbulenzen und lieferte nach der Bekanntgabe der Inflationsdaten einen starken Anstieg.
Der Goldpreis bewegte sich in die richtige Richtung und stieg über 1.860 USD, angetrieben von der Angst, dass die Zinserhöhung der Fed nicht ausreichen könnte, um die Inflation einzudämmen.
Während die Fed mit der Bekämpfung der galoppierenden Inflation zu kämpfen hat, scheinen die Vertreter der Europäischen Zentralbank in dieser Angelegenheit viel entspannter.
Die EZB strebt langfristig eine Inflation von 2 % an und sie sagen, dass sie ohne Intervention zurückkehren wird. Philip Lane, Chefökonom der EZB, sagte, dass „die Inflation in der Eurozone ohne eine signifikante Straffung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank auf den Trend zurückkehren wird, da pandemiebedingte Engpässe bei Gütern sowie bei Arbeitskräften behoben werden“.
Lanes Ansicht mag eine Übertreibung sein, aber Daten zeigen, dass die Inflation in der Eurozone viel niedriger und stabiler ist als in den USA. Darüber hinaus ist die Inflation in Frankreich sogar niedriger als der europäische Durchschnitt. Daher hat die europäische Wirtschaft eine höhere Chance, eine strukturelle Hyperinflation zu vermeiden.
Mit einer höheren Inflation sollte der Greenback zumindest theoretisch gegenüber dem Euro an Boden verlieren. In der Praxis jedoch depreziert der Euro seit Juli 2021 gegenüber dem US-Dollar.
Der Trend ist weitgehend kontraintuitiv, und die Neigung der Anleger zum Dollar wird ausschließlich von den Erwartungen an eine potenziell rosigere Zukunft für die US-Wirtschaft angetrieben. Wenn die Zinserhöhungen im Laufe des Jahres 2022 jedoch signifikant sind, wird der EUR/USD-Kurs einem volatileren Muster folgen.
Trotz eines Anstiegs des Volatilitätsniveaus vor dem Hintergrund hoher Inflationszahlen für Januar 2022 ist der führende Volatilitätsindex im Vergleich zu den absehbaren Turbulenzen, die auf dem Markt erwartet werden, relativ niedrig. Unkontrollierte Inflation, sinkende Tech-Aktien und absehbare Zinserhöhungen sind einige der Argumente, die ein höheres Volatilitätsniveau rechtfertigen würden.
Im Nachhinein misst die Volatilität die Unberechenbarkeit des Marktes, und die aktuelle Situation deutet darauf hin, dass es für die wichtigsten Akteure nicht so viele Unbekannte gibt.
Der Börsencrash von Facebook markiert das Ende einer Ära. Facebook war ein Pionier der sozialen Medien und hat das Leben einer ganzen Generation verändert. Die Generation X war und ist immer noch die wichtigste Nutzergruppe von Facebook. Neuere Generationen, darunter die Generation Z, scheinen weniger von Facebook angetan und bevorzugen TikTok, Instagram oder Twitch. Der Netto-Rückgang sowohl bei neuen als auch bei aktiven Nutzern markiert das Ende von Marks Vorherrschaft in der Welt der sozialen Medien. Mit der Umstellung auf Meta strebte Facebook eine strategische Kehrtwende an, aber im Moment ist der Markt immer noch zögerlich, was dieses Unterfangen angeht.
Der Dow Jones Index kehrte zum absteigenden Muster zurück, das im Januar begonnen hatte, und beendete die Woche im negativen Bereich unter 34.800. Der nächste Schritt, den es zu beobachten gilt, ist die Zinserhöhung der Fed, die den aktuellen Trend verstärken könnte.
Bitcoin beendete die Woche über 42.000 USD, nach einer holprigen Fahrt, die durch die Turbulenzen am Aktienmarkt verursacht wurde. Bitcoin folgt einem Muster, das mit dem Aktienmarkt korreliert, was die führende Kryptowährung einem systemischen Risiko aussetzt. Die Zinserhöhung könnte zu neuen Kurskorrekturen führen, und Bitcoin könnte im nächsten Monat die Marke von 30.000 USD testen.
Die Goldunze beendete die Woche über 1.850 USD vor dem Hintergrund einer starken Rallye, die durch die neuen Inflationsdaten ausgelöst wurde. Die absehbare Marktkorrektur und der inflationäre Kontext sind gute Argumente für eine Rallye bei den Goldpreisen.
Allgemeiner Haftungsausschluss
Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Investitionen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts von Kapital. Frühere Wertentwicklungen sind kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Bevor Sie Anlageentscheidungen treffen, berücksichtigen Sie Ihre finanziellen Ziele oder konsultieren Sie einen qualifizierten Finanzberater.
Nein
Einigermaßen
Gut