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April 09, 2022
5 min Lesezeit
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Es ist keine Neuigkeit, dass die führenden Industrieländer mit beispiellosen Inflationsraten zu kämpfen haben. Der Markt hat die dramatischen Auswirkungen der galoppierenden Verbraucherpreise noch nicht vollständig eingepreist. Die ursprüngliche Erzählung von einer vorübergehenden Inflation ist nicht mehr gültig. Die eigentliche Frage, die die Anleger in Verwirrung stürzt, lautet: Wo und wann wird die Inflationsblase platzen?

Die jüngsten Inflationszahlen für März brachten schlechte Nachrichten. Deutschland, die führende Volkswirtschaft Europas, meldete eine Inflationsrate von über 7 %  im Vergleich zu 5 % im Februar. Der Krieg in der Ukraine scheint größere Auswirkungen zu haben als erwartet, und die meisten westlichen Länder sind noch nicht bereit, alle Verbindungen zu Russlands fossilen Exporten zu kappen und sich gegen die Folgen zu sichern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die offizielle Inflation über 10 % steigt. Wenn man alle Auswirkungen der Geldruckstrategie der letzten zwei Jahre und der russischen Sanktionen zusammenfasst, sind die Ergebnisse nicht ermutigend.  Daher ist eine Inflation von 20 % bis Mitte 2023 ein plausibles Szenario.  

Was können wir in naher Zukunft erwarten?

Aufwärtsspirale

Die Fed und andere Zentralbanken wollen die Inflation durch eine Reihe von Zinserhöhungen in den letzten 18 bis 24 Monaten eindämmen. Eine Erhöhung des Leitzinses auf über 3 % ist das zentrale Szenario, das der Markt erwartet. Der Zeitpunkt und die Höhe dieser Erhöhungen müssen noch bekannt gegeben werden. Dennoch könnten die Bemühungen der Fed nur geringe Auswirkungen auf die Inflation haben. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Inflation bis zum Zeitpunkt der Zinserhöhungen durch das knappe Angebot an Rohstoffen und die gestörte globale Lieferkette angekurbelt wird. Dies wird die Inflation in eine schwindelerregende Aufwärtsspirale treiben, die die Grundlagen der führenden konvertierbaren Währungen untergraben könnte.

Schereffekt

Die erwartete Zinserhöhung wird die Kreditpipeline für Unternehmen und Privatpersonen reduzieren.  Kredite werden teurer und Banken werden sich weniger bereit zeigen, Kredite zu vergeben. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass es zu einer deutlichen Reduzierung der Geldmenge kommt, die der Realwirtschaft zur Verfügung steht. Darüber hinaus könnten die Zinserhöhungen nicht ausreichen, um den inflationären Trend einzudämmen. Daher könnte ein Schereffekt eintreten, bei dem die Verbraucher mit Hyperinflation zu kämpfen haben und gleichzeitig die Geldmenge knapp ist.

Abrupte Erhöhungen

Eine sanfte Landung ist das Ziel von Powell und Co., um die US-Wirtschaft wieder in die Normalität zurückzuführen. Idealerweise sollte die Inflation langsam eingedämmt werden, ohne den Aktienmarkt in einen massiven Absturz zu stürzen und eine Rezession zu vermeiden.  Es scheint, dass die sanfte Landung angesichts der unvorhergesehenen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine nicht mehr auf dem Tisch liegt. Wenn der inflationäre Trend nicht auf die ersten Zinserhöhungen reagiert, wird die Fed keine andere Wahl haben, als große Zinserhöhungen durchzuführen, ähnlich wie Volker Anfang der 1980er Jahre. Offensichtlich wird eine solche Aktion vom Finanzmarkt nicht unbemerkt bleiben und könnte einen großen Ausverkauf auslösen.

Immobilien

Seit dem Ausbruch der Pandemie sind Immobilien zu einem sicheren Hafen geworden, insbesondere für Privatanleger. Die Aussicht auf eine vorübergehende Inflation und das Umfeld niedriger Zinssätze haben dem Immobilienmarkt viel Schwung verliehen.  Wenn der Hypothekenmarkt austrocknet, könnte der Immobilienmarkt in einen Abwärtstrend geraten. Anleger könnten versucht sein, Immobilien zu verkaufen und in Liquidität umzuwandeln, die zu diesem Zeitpunkt möglicherweise knapp wird.

Krypto-Hoffnung

Das gesamte makroökonomische Bild ist alles andere als optimistisch. Hyperinflation gepaart mit einer starken Kontraktion des BIP wird zu einer langfristigen Stagflation führen. Obwohl Krypto im Laufe der Zeit von vielen mehr oder weniger kompetenten Kritikern angegriffen wurde, hat es seine Farben an den Mast gehisst. Die globale Wirtschaftslage könnte so sein, dass Bitcoin das einzige brauchbare Vehikel zur Wertaufbewahrung ist.  Es gibt viele Anzeichen dafür, dass Krypto in Zukunft eine größere Rolle spielen könnte. Insbesondere die letzten 12 Monate zeigten eine deutlich geringere Volatilität im Vergleich zum Vorjahr.

Inflation vs Land
Die Fed treibt eine Reihe von Workarounds voran, die Billionen von neuen Geldern in die Wirtschaft pumpen würden, ohne das Bankensystem zu umgehen. Die Zeit wird zeigen, ob dies gelingen wird. Inzwischen lauert eine ernsthafte Gefahr um die Ecke. Sobald die Rezession vorbei ist, werden die Kredite wieder aufgenommen. Mit dem Fractional-Reserve-Banking und unbegrenzten Bargeldreserven werden wir wahrscheinlich eine Umkehrung der allgemeinen Preisentwicklung beobachten, von Deflation über Inflation bis hin zu möglicher Hyperinflation. Llewellyn Rockwell, amerikanischer Autor, Herausgeber und politischer Berater

Marktüberblick

Die Renditen von 10-jährigen Staatsanleihen erreichten ihren höchsten Stand seit drei Jahren, während Technologie-Aktien in negative Territorien abrutschten.  Seit November 2021 hat der Nasdaq eine eher holprige Entwicklung mit einem insgesamt negativen Trend verzeichnet.  Die hawkishen Ankündigungen der Fed sind nicht der einzige Grund für den Rückgang der Tech-Aktien. Die Aussicht auf eine langfristige Inflation stellt eine massive Bedrohung für die Tech-Industrie dar. Wenn die Kaufkraft stark beeinträchtigt wird, werden die Verbraucher ihre Ausgaben drastisch ändern. Die ersten Produkte, die mit einem deutlich geringeren Bedarf konfrontiert sein werden, sind digitale Produkte. Daher ist mit einem massiven Ausverkauf von Tech-Aktien in den nächsten Monaten zu rechnen.

Marktaussichten

Der Dow Jones Index schloss über 34.700 Punkten und verzeichnete in der vergangenen Woche keine nennenswerten Bewegungen. Nach den ersten Turbulenzen, die durch den Krieg zwischen der Ukraine und Russland ausgelöst wurden, beruhigte sich der Markt und zeigte Anzeichen von Stabilität.

Bitcoin beendete die Woche über 42.000 US-Dollar und bewegte sich wieder in eine Kopplung mit den anderen Märkten. Die führende Kryptowährung zeigte Widerstandsfähigkeit inmitten einer kritischen Situation.

Die Goldunze beendete die Woche positiv unter 1.950 US-Dollar, getrieben von technischen Verkäufen und einem insgesamt bärischen Kurs der Rohstoffpreise. Die absehbare Rohstoffkrise und der inflationäre Kontext sind jedoch gute Argumente für eine Rallye der Goldpreise.

Allgemeiner Haftungsausschluss

Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken und stellt keine Finanzberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf dar. Investitionen sind mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Verlusts von Kapital. Frühere Wertentwicklungen sind kein Hinweis auf zukünftige Ergebnisse. Bevor Sie Anlageentscheidungen treffen, berücksichtigen Sie Ihre finanziellen Ziele oder konsultieren Sie einen qualifizierten Finanzberater.

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